Morfa Bychan – Fairbourne (66 km)
Die Strecke nach Fairbourne versuchten wir wieder so oft wie möglich an der Küstenlinie entlang zu fahren. So konnten wir wieder kleine (Fischer)Dörfer und Küstenstädtchen für uns entdecken. Das heisst aber jeweils auch, dass die Strassen teils sehr eng sind und das kreuzen mit anderen Verkehrsteilnehmer immer wieder eine Herausforderung ist, welche wir (ich) uns stellen müssen. Sylvie wird da, wie ja schon öfter auf Reisen festgehalten, immer etwas ruhiger. In Barmouth wollten wir wirklich kurz anhalten, um das doch schöne Städtchen zu besichtigen. Der geeignete Parkplatz hätte uns 10 Pfund gekostet, was uns zu teuer war. So fuhren wieder vom Parkplatz runter und quetschten uns weiter durch die engen Strassen. Doch das Glück war auf unserer Seite. Mitten im Dorf war ein Parkplatz frei. Wir durften zwar nur 1 Stunde parkieren, was uns aber auch völlig reichte. Sieht schon Haarsträubend aus unseren Camper so stehen zu lassen. Doch die Einheimischen machen das ja auch so. Von Barmouth bis zu unserem geplanten Stellplatz waren da in Luftlinie nur noch ca. 3 km, wir mussten jedoch einen Umweg über eine Brücke machen, was uns locker nochmals 15 km auf das Tacho brachte. Ausserdem war die erste angestrebte Brücke nur für Fahrzeuge bis maximal 1,5 Tonnen zugelassen, was dann noch ein paar Extrakilometer ergab. Auf dem Parkplatz eines Golfclubs dürfen wir nun die Nacht verbringen. Nebenbei, die haben echt leckeres Bier.