Brynhenllan – Merrion (107 km)

Leider erkältete sich Sylvie wohl beim gestrigen Ausflug zum Dinas Head etwas. Die Nacht wurde entsprechend unruhig, aber ich bin froh, dass es Sylvie diesen Morgen schon wieder etwas besser ging. Sie war aber entsprechend müde, von der vielen Forstarbeit, weshalb wir heute die Ausflüge einschränkten. Die Fahrt führte uns über Fishguard, welcher einer der Ausgangspunkte für Fähren in Richtung Irland ist. Vielleicht werden wir dieses Fährterminal in Zukunft einmal nutzen, wenn wir mit dem Camper nach Irland reisen. Wer weiss das schon? Die nächst grössere Destination war St. Davids, auch hier machten wir eine Stadtrundfahrt mit dem Camper, die engen Strassen und das haarscharfe Kreuzen sind wir uns ja nun gewohnt. Es ist aber spürbar, dass es auch immer mehr Touristen hat, welche ihre (wohl) Mietfahrzeuge nicht so im Griff haben. Via Solva erreichten wir den Sandstrand von Newgale. Eigentlich wollte ich dort kurz Halt machen und etwas am Strand schlendern gehen. Leider war zu dieser Zeit aber eine grosse Rettungsaktion mit zwei Helikopter am Laufen und der Stand entsprechend nicht zugänglich. „Person taken to hospital after huge rescue operation on Welsh beach“ so der Titel im Wales online. Über Haverfordwest fuhren wir zum Einkaufen nach Milford Haven einer Hafenstadt, welche geprägt ist von einer Raffinerie. Die entsprechenden Ladedocks sind weit sichtbar. Einkaufen macht hungrig; Fastfood muss her; ab in den KFC. Ein kurzer Spaziergang mussten wir aber dennoch machen. Wir besichtigten die „Green Bridge of Wales“, einem natürliche Steinbogen im Meer (keine Ahnung wie man dem Teil sagt) und schöne Felsformationen an den Klippen der Küste. Der Weg zu diesem wirklich schönen Steinbogen führt durch ein militärisches Sperrgebiet. Der Weg war einmal mehr wirklich eng für unseren Camper. Spuren durch Gebüsche und Dornen sind auf der Karosserie unvermeidlich. Aber es hat sich gelohnt. Ich prüfte das Fahrzeug am Abend und stellte nur marginale „Krätzerchen“ fest. Nach dem wir im Camping eingerichtet waren, machte ich mit Luna noch einen ausgiebigen Spaziergang kreuz und quer durch die Natur. Aber immer ausserhalb des Sperrgebiet.